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Oö. Tiergesundheitsdienst, Bahnhofplatz 1, 4021 Linz
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www.ooe-tgd.at

Rinder (Quelle: Oö TGD)
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Rückblick: 18. Generalversammlung

Tiergesundheitsdienst –

sichert Transparenz und Nachvollziehbarkeit

 

Der Vorsitzende des Oö. Tiergesundheitsdienstes, ÖR Karl Grabmayr hat über die Arbeit und Herausforderungen des abgelaufenen Jahres in der Landwirtschaft und im Tiergesundheitsdienst berichtet.

Ertragsschäden auf Grund der Trockenheit in bestimmten Regionen, das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Ländern wie Tschechien, Ungarn, Rumänien und Belgien sowie der Brucellosefall in einem Rinderbetrieb haben zur Verunsicherung geführt.

 

TGD in Zahlen
Aktuell (Stand Dez. 2018) sind 10.260 Betriebe Teilnehmer beim Oö. TGD, welche von 296 Tierärzten betreut werden.

Gegenüber dem Vorjahr ist es zu einer Zunahme der TGD Betriebe gekommen. Dies ist auch auf die verpflichtende TGD Teilnahme für Berglandmilchlieferanten zurückzuführen.

Im Vergleich zu den anderen Bundesländern hat Oberösterreich eine ausgezeichnete TGD Teilnahme, die bei großen und spezialisierten Betrieben bei 100 Prozent liegt.

 

TGD Labor und Projekte
Durch die Erweiterung des Untersuchungsangebotes im Bereich Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen konnten Einsparungen erreicht werden, die dem Landwirt und Tierarzt größere diagnostische Möglichkeiten bieten.

So wurden im Jahr 2018 bereits über 120.000 Proben untersucht. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern wird laufend an Projekten wie z.B. D4Dairy, EIP-Projekt, Genotypisierung von Staph. aureus Stämmen, Hygienekontrolle bei Melkroboter, Keimbelastung von Impfautomaten, Leberegel- oder Ostertagiavorkommen gearbeitet.

 

Antibiotikaeinsatz bei Nutztieren
Österreich liegt im Vergleich zu 30 Europäischen Staaten an 12. Stelle bei der verkauften Menge an antibiotischen Wirkstoffen bezogen auf die Produktion (48mg/PCU).

Gemäß den jährlichen Vertriebszahlen hat Österreich eine Reduktion von 55 Tonnen im Jahr 2013 auf 44,6 Tonnen im Jahr 2017 erreicht.

Wie bereits im Geflügelbereich umgesetzt, wird aktuell an einem Benchmark System für Schweinebetriebe gearbeitet. Damit kann sich der Schweinehalter mit anderen Betrieben vergleichen.

Durch das Zusammenfassen der Leistungs- und Schlachtbefunddaten sowie von Laboruntersuchungen kann an Verbesserungsmaßnahmen gearbeitet werden. Die praktische Umsetzung ist für das Jahr 2019 geplant.

 

Tierschutz und Tierwohl
Diskussionen zu den Eingriffen bei Nutztieren (Kastration, Schwanz kupieren, Enthornen, etc.) sowie Haltungsbedingungen zeigen die unterschiedlichen Sichtweisen auf.

Um Verständnis dafür zu bekommen werden zu Veranstaltungen immer häufiger Philosophen eingeladen, die Ursachen aufzuzeigen.

In Deutschland wurde von einem wissenschaftlichen Beirat die Entwicklung eines gesellschaftlich akzeptierten Leitbildes zur Tierproduktion vorgeschlagen, welches auch bei offenen Märkten funktioniert.

Dabei sind die NGO´s einzubinden und die Frage der Finanzierung ist zu klären, damit dies auch bei offenen Märkten funktionieren kann. Hier gibt es durchaus interessante Vorschläge.

 

Unterstützung des Landes
Der Vorsitzende ÖR Karl Grabmayr bedankt sich beim Land , aber auch bei der Abteilung Ernährungssicherheit und Veterinärwesen für die finanzielle Unterstützung ohne dessen Hilfe viele Leistungen und Angebote nicht möglich wären.

Alle Aktivitäten im Tiergesundheitsdienst richten sich nach dem Leitsatz „Vorbeugen ist besser als heilen“.

Das ist ein aktiver Beitrag zum Tierschutz, Konsumentenschutz und zur Lebensmittelsicherheit.

 

 

Von links: Fritz Pernkopf, Walter Lederhilger, Josef Griesmayr, Johannes Kepplinger, Gebhard Aumair, Karl Grabmayr, Berthold Haselgruber, Erhard Roitinger, Rudolf Geistberger, Andreas Jerzö, Heinrich Breuer, Klaus Reichinger, Johann Gruber, Gottfried Schoder
Quelle: TGD
Von links: Fritz Pernkopf, Walter Lederhilger, Josef Griesmayr, Johannes Kepplinger, Gebhard Aumair, Karl Grabmayr, Berthold Haselgruber, Erhard Roitinger, Rudolf Geistberger, Andreas Jerzö, Heinrich Breuer, Klaus Reichinger, Johann Gruber, Gottfried Schoder
Quelle: TGD
Von links: Fritz Pernkopf, Walter Lederhilger, Josef Griesmayr, Johannes Kepplinger, Gebhard Aumair, Karl Grabmayr, Berthold Haselgruber, Erhard Roitinger, Rudolf Geistberger, Andreas Jerzö, Heinrich Breuer, Klaus Reichinger, Johann Gruber, Gottfried Schoder


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