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Oö. Tiergesundheitsdienst, Bahnhofplatz 1, 4021 Linz
Telefon: (+43 732)77 20-142 33
www.ooe-tgd.at

Rinder (Quelle: Oö TGD)
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Rückblick: 23. Generalversammlung

Wechsel an der Spitze beim Oö. Tiergesundheitsdienst

 

Im Rahmen der 23. Generalversammlung des Oö. Tiergesundheitsdienstes wurde ein Wechsel an der Spitze vorgenommen. Nach 12 Jahren Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender hat ÖR Karl Grabmayr seine Funktion zurückgelegt, welche von Frau Vizepräsidentin der LK Rosemarie Ferstl übernommen wird.  

In seiner letzten Generalversammlung weist er noch einmal auf die Bedeutung des Tiergesundheitsdienstes als Qualitätssicherungsinstrument in der Primärproduktion hin. Über 10.100 Betriebe und 320 Tierärzte*innen sind Teilnehmer und nutzen dieses Instrument. Damit besteht auch Rechtssicherheit in der Einbindung der Tierhalter in Tätigkeiten, die ansonsten den Tierärzten vorbehalten sind. Bei über 11.500 Betriebserhebungen im Jahr 2022 wird wertvolle Arbeit bei der Verbesserung der Tiergesundheit geleistet.

Ein wichtiges Werkzeug bei der Umsetzung von TGD Programmen und Aufklärung von Krankheitsursachen ist das Labor des Oö. Tiergesundheitsdienstes in Ried im Innkreis. Über 100.000 Proben werden jährlich untersucht. Das Untersuchungsangebot wird laufend erweitert und ausgebaut, um auf den aktuellen Stand der Wissenschaft zu bleiben.

Der Oö. Tiergesundheitsdienst ist Teil der „Tiergesundheit Österreich“, welche im Februar 2023 gegründet wurde. Durch eine österreichweite Zusammenarbeit sollen Tiergesundheits- und Tierwohlprogramme unter Nutzung tier- und haltungsbezogener Daten entwickelt werden. Dies soll mit der Tiergesundheitsdatenbank (AHDS – Animal Data Service) erreicht werden. Seit 1. September 2023 besteht die Möglichkeit für Landwirte und Tierärzte die Antibiotikaberichte über diese Datenbank (www.ahds.ages.at) abzurufen. Eine Auswertung der Schlachttier- und Fleischuntersuchungsdaten (SFU-Daten) ist im Jahr 2024 geplant.

Erfreulich ist, dass der Verkauf an Antibiotika an tierärztliche Hausapotheken in den letzten zwei Jahren (2021 bis 2022) um 4,8 Tonnen gesunken ist. Die Maßnahmen und Diskussionen rund um das Thema Antibiotikaeinsatz zeigen somit bereits Früchte.

ÖR Karl Grabmayr bedankt sich bei seinen Vorstandskollegen, den Vereinsmitgliedern (Land , Landwirtschaftskammer , Landesstelle der Österreichischen Tierärztekammer, Wirtschaftskammer , Arbeiterkammer ) sowie den Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle für die gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank wird an Landesveterinärdirektor Dr. Thomas Hain, stellvertretend für das Land , für die finanzielle Unterstützung ausgesprochen, ohne deren Hilfe viele Angebote und Entwicklungen nicht möglich gewesen wären. Er wünscht dem Tiergesundheitsdienst für die Zukunft alles Gute.



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